Vorauskommando der EUTM Mali kommt in Bamako
Der FPI ist in diesem Bereich für drei wichtige Aufgaben zuständig:
- Er sorgt dafür, dass bei den Operationen der GASP die dafür bereit gestellten Mittel korrekt eingesetzt werden, entsprechend den Grundsätzen eines soliden Finanzmanagements;
- er stellt den ausführenden Organen Leitlinien und Beratung für die korrekte Verwendung der Mittel zur Verfügung: den EU-Sonderbeauftragten und den Missionen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP);
- er verwaltet die Zuschüsse im Bereich Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung (NPD)
Der FPI ist aktiv an juristischen/finanziellen und institutionellen Verhandlungen beteiligt und legt anschließend die erforderlichen finanziellen Durchführungsstrukturen fest.
Er bereitet für jede EUSR- und GSVP-Mission sowie für jedes NPD-Projekt einen Finanzbogen über die Auswirkungen auf den Haushalt vor und legt ihn den Mitgliedstaaten in der Arbeitsgruppe der außenpolitischen Berater (RELEX) zur Annahme vor.
Nach der Annahme des Budgets übernimmt der FPI das Vertragsmanagement für die EU-Sonderbeauftragten, Missionen und NPD-Projekte. Er unterstützt die EU-Sonderbeauftragten und die GSVP-Missionen in finanziellen, haushaltspolitischen und administrativen Fragen und prüft die Beschaffungsmaßnahmen, die im Rahmen der Missionen durchgeführt werden.
Der FPI vertritt auch die Kommission in der RELEX-Beratergruppe und im Ausschuss für zivile Aspekte des Krisenmanagements (CIVCOM).
Zahlen und Fakten
GASP-Haushalt 2013: 406 Millionen EUR.
ASP-Haushalt 2014: 314 Millionen EUR.
Fotos & Videos
FPI-Vorzeigebeispiele
Der FPI überwacht die Umsetzung und das Finanzmanagement der Polizeimission der Europäischen Union in Afghanistan (EUPOL Afghanistan). Mit 290 internationalen Mitarbeitern ist EUPOL Afghanistan die zweitgrößte zivile Mission im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP). Ihr gehören überwiegend Polizisten und Rechtsexperten sowie 200 lokale Mitarbeiter an.